Privat-Gymnasium PINDL
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Exkursion in das Müllkraftwerk Schwandorf

„Der beste Müll ist der, der erst gar nicht entsteht“, mit diesen Worten wurde eine Abordnung der Biologie/Chemie-Fachschaft um Frau Brunner-Fründ, Herrn Dr. Dürhammer, Herrn Dr. Muscholl-Silberhorn, Herrn Dr. Riessland und Frau Dr. Stark Anfang November im Müllkraftwerk in Schwandorf empfangen. Im Rahmen verschiedener Unterrichtseinheiten und Seminare beschäftigen wir uns immer wieder mit dem Thema „Müll“ und seiner Vermeidung. Das legte nahe, sich auch einmal die „Endstation“ für den Müll bei dessen korrekter Entsorgung anzusehen. Das Müllkraftwerk Schwandorf ist mit seinen vier Ofenlinien täglich rund um die Uhr in Betrieb, um die Abfälle aus dem Verbandsgebiet, das von Landshut bis Hof reicht, zu entsorgen, die benachbarte Industrie mit Strom und Dampf zu versorgen, Strom für das öffentliche Netz zu erzeugen sowie die Wärme für die städtische Fernwärmeversorgung zu liefern. Was uns besonders faszinierte, war, dass der Müll bei Temperaturen zwischen 850°C und 1000°C verbrannt wird. Der Heizwert des Mülls ist dabei so hoch, dass der Brennvorgang ohne Zusatzbrennstoffe auskommt. Lediglich zum Aufheizen des Ofens ist leichtes Heizöl erforderlich. Auch wenn hier aus Müll Energie entsteht, ist es wichtig, Wertstoffe richtig zu trennen und dem Recycling zuzuführen. Wir bleiben dran!

Dr. Dagmar Stark

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