Besuch einer Moschee
Da in den Schulen die religionsübergreifende Werteerziehung immer wichtiger wird und die Schüler in der Lage sein sollen, sich selbst ein Bild der verschiedenen Weltreligionen und Glaubensrichtungen zu machen, wurde für die siebten Klassen ein Besuch in der neuen Moschee in der Maxhüttenstraße 3 in Regensburg organisiert. Der Islam ist in dieser Jahrgangsstufe im bayerischen Lehrplan verankert.
Aufgeteilt auf drei Gruppen machten sich die Schüler auf den Weg, um einen Einblick in den Alltag der in Regensburg lebenden Muslime zu bekommen.
Bereits von außen waren die Schüler sehr von dem Gebäude beeindruckt. Aber auch innen gab es viele Gelegenheiten zum Staunen. Neben dem großen, zweistöckigen Gebetsraum in verschiedenen Blau- und Goldtönen wurden auch der Waschraum, das Jugendzimmer, der Lehrraum und die Dachterrasse gezeigt. Sehr schnell wurde klar, dass es neben der Ausübung der Religion auch besonders um den Zusammenhalt und die gemeinsame Zeit innerhalb der muslimischen Gemeinde geht. Die Gläubigen kommen in erster Linie zum Beten in die Moschee, aber auch, um den sozialen Aspekt zu stärken.
Die Schüler sollen für den islamischen Glauben sensibilisiert werden. Ihnen wurde anschaulich gezeigt, welche Pfeiler für die Gläubigen wichtig sind. Folglich sollen zukünftig Vorurteile abgebaut und Toleranz und Offenheit gefördert werden.